Name |
Epiplatys bifasciatus |
Erstbeschreibung |
Steindachner, F.. 1881. Ichthyologische Beiträge (X).
Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien,
Abteilung I (Mathematisch - naturwissenschaftliche Classe) 83:
199 - 200 |
Typenfundort |
Bar el Seraf und Bar el Gebel, Einzugsgebiet des Weißen
Nils |
Verbreitung |
großes Verbreitungsgebiet vom Senegal bis bis zum Sudan
in Gewässern des Savannengürtels sowie in küstennahen Biotopen |
Größe |
je nach Population 5 - 6 cm |
Haltungs - und Zuchterfahrungen |
Die Art ist eher zart und scheu, mit zurückhaltenden
Beifischen aber auch gut zu vergesellschaften. Bei nicht zu kühler
Haltung (besser 25-26 °C als knapp 20 °C) werden oft relativ viele
Eier gelegt. Die Aufzucht der Jungen, die meist problemlos sowohl bei
Lagerung auf Torf (ca. 14 Tage) als auch in Wasser (ca. 12 Tage bei etwa
24 °C) problemlos schlüpfen, scheiterte bei mir oft an
Infusorienbildung bei plötzlicher Verschlechterung der Wasserqualität
im Aufzuchtbecken. Wenn man hier aufpaßt, ist nach etwa 4 Wochen die
weitere Aufzucht unproblematisch. |
Besonderheiten |
Guma`a (1982) beschrieb eine innere Befruchtung mit der
Möglichkeit der Entwicklung der Jungen im Laib der Weibchen.
Aquarienbeobachtungen existieren hierzu nicht.
Huber teilt die Art in die Unterarten E. bifasciatus bifasciatus (Form
der Sahel - Zone mit wenigen Rotanteilen ?) und E. bifasciatus taeniatus
als Küstenform ein. Demzufolge wäre die Form aus Kpong E. bif.
bifasciatus und Venego E. bif. taeniatus.
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derzeitige Verbreitung im Hobby |
kommerzielle Importe werden u.a. aus Nigeria getätigt,
seit 1990 ist eine Form aus Togo ("Venego" TMBB 90/1) im
Hobby, die abgebildete Form aus Kpong wurde 1990 von Christoph Samborski
in Ghana gefangen |